Die Teilnehmerinnen der AG „Kunsttherapie“ sind im Oktober zu einem kleinen Ausflug nach Wangen gefahren. Dort besuchten sie eine Ausstellung in der Bücherei. Sie haben in Kunstbüchern geschmöckert, die Installation „Seelenmal“ betrachtet und als Abschluss sich ein Tässchen Kaffee mit Kuchen genehmigt.
Bei einem Rundgang durch die Altstadt sind sie auf ein Objekt gestossen, das sie nicht sofort erklären konnten. Fragen wie „Was könnte das sein? Was soll es darstellen? Wie fühlt es sich an? Aus was ist es gemacht?“ sind gestellt und nach Erklärungen gesucht worden. „Vielelicht ist es eine Spirale? Eine Leiter?, Ein Band, Zum Himmel hinauf..“ Irgendwie „Komisch!“ Da fiel ihnen aber ein, dass früher an dieser Stelle ein Friedhof war und die Darstellung sollte daran erinnern.
Dann standen sie unerwartet vor einem Totenkopf. Nach einigen Überlegungen wurde klar, dass dies ein Symbol für Vergänglichkeit und Endlichkeit darstellt. Aber gruselig, makaber und auch Realität war es trotzdem. Mit Humor konnte auch dieses Kunstobjekt genommen werden.
Das war ein sehr interessanter Ausflug. Wir erhielten neue Eindrücke, hinterfragten Bekanntes, sahen was andere Menschen schon gemalt und gestaltet hatten, konnten durch genaues Hinschauen für uns neue Ideen sammeln und erlebten eine schöne Gemeinschaft. Auf jeden Fall war es ein schönes Erlebnis.
