Die Stiftung für Jugendhilfe, Teilhabe und Altenhilfe
MAKS® ist eine nicht-medikamentöse Mehrkomponententherapie mit motorischer, kognitiver und alltagspraktischer Förderung sowie einer sozialen Einstimmung in fester Reihenfolge in der Gruppe. Der Schwierigkeitsgrad ist ausgerichtet auf Betroffene mit MCI (leichte kognitive Beeinträchtigung im Alter), leichter oder mittelschwerer Demenz.
Drei unserer Mitarbeiter*Innen wurden zu MAKS®- Therapeut*Innen ausgebildet und wenden die Technik integriert in unsere Aktivierungsangebote an.
In Anlehnung an die französische Pflegephilosophie Humanitude hat Beziehung Vorrang vor Funktion. Deshalb sind die Mitarbeiter aller Bereiche des Hauses und der Seelsorge nach dem Konzept geschult. Um unseren Bewohner*Innen das Gefühl zu vermitteln, jederzeit als Mitmenschen angenommen und respektiert zu werden, realisieren wir bei jeder Pflegehandlung die vier Säulen: Blickkontakt, Ansprache, Berührung und Vertikalität, d.h. bis zuletzt aufrecht zu leben.
Mit der Pflegeoase können wir unser Angebot für demenzkranke Menschen bedarfsgerecht verbessern. Während der Demenzbereich Bewohnern in früheren Stadien entgegenkommt, kann die Oase Menschen in der Endphase der Erkrankung eine liebevoll gestaltete Umgebung und ein Leben in Beziehung zu Mitmenschen ermöglichen.
SIM-A-P (Selbstständig im Alter im Pflegeheim) ist ein kombiniertes Training von psychomotorischen und kognitiven Übungen. Durch die vorausgehenden Bewegungsübungen wird der Stoffwechsel im Gehirn angeregt, was die Aufnahmefähigkeit des Gehirns für das nachfolgende Gedächtnistraining begünstigt. Die stabilisierende und fördernde Wirkung für Körper, Geist und Seele, wurde wissenschaftlich erforscht und die Wirksamkeit in längeren Studien belegt.
Mit dem Werdenfelser Weg hat sich unser Haus zum Ziel gesetzt, auf Bettgitter, Bauchgurte oder Anschiebetische als freiheitsentziehende Maßnahme unserer Bewohner so weit zu verzichten, wie dies menschlich und fachlich vertretbar ist. Wir distanzieren uns von Anwendungen, die aus Gründen der Arbeitserleichterung oder haftungsrechtlichen Ängsten motiviert sind.
