Stationäre Hilfe

St. Fidelis Jugendhilfe

Gemeinsam auf dem Weg

Familienähnliche Strukturen sind wichtig für unsere Kinder und Jugendlichen. Dadurch wir das neue Zuhause auf Zeit erst zur Heimat. Unsere Wohngruppne haben dabei unterschiedliche Schwerpunkte, so dass wir auf den jeweiligen Betreuungsbedarf eingehen könnnen.

Kochen, Spielen, Musik und Feiern gehören fest zum Wohn- und Lebensalltag dazu. Um sich auszutoben bietet unser großes Außengelände am Standort Heudorf viele verschiedene Sportmöglichkeiten.​

Cabrini

Franziska Xaviera Cabrini – Schutzpatronin der Migranten.

In unserer Wohngruppe Cabrini stehen 8 Plätze für männliche Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren zur Verfügung. Unbegleiteten ausländischen Minderjährigen wollen wir Heimat und Sicherheit geben, mit dem Ziel der persönlichen Verselbständigung. Sie besuchen Sprachkurse und haben die Möglichkeit, auch nach Ablauf des 18. Lebensjahres, im Betreuten Jugendwohnen zu leben.

St. Fidelis - Jugendhilfe Dürmentingen/Heudorf_@Andreas Keilholz_THS

Retour

Rückführung innerhalb von 2 Jahren

In unserer Wohngruppe „Retour” stehen Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 16 Jahren im Mittelpunkt. Wir begleiten und unterstützen sie und finden mit ihnen gemeinsam Lösungswege. Wir sind uns bewusst, dass die Kinder und Jugendlichen nur eine vorübergehende Zeit bei uns leben.

Ziel ist es, dass die Jugendlichen selbständig werden oder eine Zurückführung in ihre Familie möglich ist. Auch die Eltern sind von Anfang an in den Rückführungsprozess eingebunden. So soll die Basis für den Start in ein neues gemeinsames Leben gelegt werden. Das Konzept sieht eine Rückführung spätestens nach 2 Jahren vor.

Rabiha

Außenwohngruppe in Biberach/Riß

6 jugendliche Mädchen und Jungen können in der Wohngruppe „Rabiha“ in Biberach/Riß leben. In dieser Wohngruppe arbeiten wir nach einem gemeinschaftserziehenden (koedukativen) pädagogischen Konzept. Unsere Jugendlichen lernen, sich in ihrem Wohnhaus selbständig zu versorgen. Sie übernehmen den Einkauf, bereiten die Mahlzeiten zu und erwerben sich somit die Kompetenzen, die sie für das tägliche Leben benötigen. Ein enger Kontakt zu den Eltern unterstützt dabei den Entwicklungsprozess. Die Jugendlichen besuchen die öffentlichen Schulen in Biberach oder sind bereits in einem Ausbildungsverhältnis.

Take 5

Gemeinsamer Weg durch intensive Elternarbeit.

Auf unserer Wohngruppe „Take 5“ unterstützen wir Kinder und Jugendliche von 6 bis 17 Jahren sowie deren Eltern. Wir wollen mit den Kindern und Eltern gemeinsam Wege finden, durch die sich das Zusammenleben zu Hause wieder bewältigen lässt. Eine intensive Elternarbeit trägt dazu bei, dass die Kinder nachhaltig von ihren Eltern begleitet werden können. Während des Aufenthalts übernehmen diese so in eigenständiger Verantwortung z.B. Arzttermine mit ihren Kindern. In den Erziehungsprozess sind Gruppenmitarbeiter, Eltern und Lehrer gleichwertig eingebunden.

Patrinus

Zuhause auf Zeit.

Kinder und Jugendlichen ab 8 Jahren stehen auf unserer Wohngruppe Patrinus 8 Plätze zur Verfügung. Sie erfahren hier eine längerfristige Unterbringung mit dem Ziel, persönliche und berufliche Perspektiven zu entwickeln. In einer familienähnlichen Gruppenstruktur leisten unsere pädagogischen Fachkräfte langjährige Beziehungsarbeit, um den Kindern und Jugendlichen eine Heimat auf Zeit zu ermöglichen.

Finka

FINKA steht für Familienberatung, Inobhutnahme, Notaufnahme, Klärung und Auszeit.

Für maximal 3 Monate finden Kinder und Jugendliche auf unserer FINKA eine schnelle Aufnahme. Während dieser Zeit kann sich die häusliche akute Krisensituation entspannen. Mit viel Einfühlungsvermögen gehen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf die außerordentliche Situation ein. Ein wesentlicher Aspekt dieses Angebotes liegt darin, dass der Aufenthalt auf der FINKA in Kombination mit der familienberatenden Unterstützung zur Klärung des weiteren Weges des Kindes dienen soll.

Eine Aufnahme kann jederzeit kurzfristig im direkten Kontakt zwischen dem Sozialdienst, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der FINKA und der Bereichsleitung erfolgen.

WG Uriel

"DAS KIND IM MITTELPUNKT" - Wertschätzung / Verlässlichkeit / Verstehen / Bedingungslosigkeit

Wir arbeiten auf der Gruppe nach dem Konzept „Signs of Safety“. SofS ist ein Kinderschutzkonzept. Die Methoden dienen der Gefährdungsbeurteilung und Risikoeinschätzung durch die Mitarbeiter des Jugendamtes. Der Kern des Signs of Safety Ansatzes auf der Gruppe Uriel ist es, die verschiedenen Methoden, wie z.B. das Drei Häuser Modell oder Words and Pictures anzuwenden und ressourcenorientiert zu arbeiten.
Derr Focus besteht darin die Kinder und Jugendlichen möglichst schnell wieder in die Ursprungsfamilie zurückzuführen.