• 3. Februar 2022

„Das Leben spüren durch Kunst“ ist eine Kunsttherapie für erwachsene Menschen mit Behinderung. Die „GlücksSpirale“ der Freien Wohlfahrtspflege e.V. förderte das neuangelegte Projekt in St. Konrad Haslach mit knapp 7000 Euro. Ziel der Kunsttherapie ist es, Gefühle, Gedanken und Sprachlosigkeit mit Farben zum Ausdruck zu bringen.

 

Kunsttherapeutin und Heilerziehungspflegerin Norma Sperlich-Osterkorn ist seit vielen Jahren künstlerisch engagiert. Ihre Professionalität integriert sie gezielt in ihre Arbeit mit Menschen mit Behinderung. Ihr ist es wichtig, die kunsttherapeutischen Themen gemeinsam mit den Menschen zu entwickeln, sie zu betrachten, ihnen Ausdruck zu verleihen, Farbe und Form zu geben.

Regelmäßige Therapiestunden bringen somit verborgene Fähigkeiten bei den einzelnen Persönlichkeiten zum Vorschein. Die Teilnehmenden sind für die Angebote der Kunsttherapeutin offen. Eigeninitiative ist zur Umsetzung gewünscht und wird gefördert. Beides erfahren sie in der Kunsttherapie.

 

Das Projekt ist nur möglich, weil die „GlücksSpirale“ zehn Prozent der Personalkosten für ein Jahr übernommen hat. Eine Finanzierungsverlängerung des Projektes ist bei der „GlücksSpirale“ auf weitere zwei Jahre in Planung.
Ohne die Förderung durch die „GlücksSpirale“ könnte die Kunsttherapie nicht in diesem Maße angeboten werden. St. Konrad Haslach, eine Teilhabeeinrichtung der Theresia-Hecht-Stiftung, hofft auf eine weitere Bewilligung, damit diese äußerst wertvolle therapeutische Arbeit nicht enden muss. Gewinner dieser erneuten Bewilligung sind weiterhin die zu betreuenden Personen.